NEU: Handreichung „Bilanzen einfach erklärt“

Wer verstehen will, wie die Genossenschaft wirtschaftet, wo Überschüsse entstehen, wofür sie verwandt werden und vieles anderes mehr, kommt um das Studium des jährlichen Geschäftsberichtes nicht herum. Allerdings schrecken „Aktiva“, „Passiva“, „Abschreibungen“ und andere Begriffe der Rechnungslegung viele ab, den Bericht in die Hand zu nehmen. Eine der häufigsten Wünsche, die an die GENOSSENSCHAFTER*INNEN herangetragen wurden, waren denn auch Hilfestellungen beim Studium der Bilanzen. Darum haben wir eine kleine Handreichung mit Erläuterung der wichtigsten Verfahren und Begriffe erarbeitet und geben Hinweise darauf, welche Kenziffern für Genossenschaftsmitglieder besonders interessant sind.

Genossenschaftliches Wirtschaften verstehen: Geschäftsberichte, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung: pdf zum Download

 

Briefe gegen den Marktradikalismus

Vor fünf Jahren protestierte eine Gruppe von Genossenschaftsmitgliedern mit einem Offenen Brief gegen die Blockadepolitik des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen“ (BBU). Der Brief war Auftakt einer Reihe ähnlicher Protestaktionen und gab den Impuls zur Gründung der GENOSSENSCHAFTER*INNEN. In einem Interview im nd erläutert Ralf Hoffrogge, Genossenschaftler und Mietenaktivist, die Hintergründe des Offenen Briefes „Nicht in unserem Namen“ und blickt auf das Verhältnis von Genossenschaften und der Vergesellschaftungsinitiative.

  • zum Interview hier
  • Eine Zusammenstellung der Offenen Briefe hier
  • Eine kurze Geschichte der Blockadepolitik des BBU hier

Baugenossenschaft Ideal: Nach Beschwerde fristlose Kündigung

„Fehlerhafte Nebenkostenabrechnungen, eine vernachlässigte Wohnanlage und ein fragwürdiger Verein, der jahrelang diverse Tanz- und Mal-Kurse über die Mieten finanzierte – bei der Baugenossenschaft Ideal scheint einiges im Argen zu liegen. Einer Mieterin, die das nicht hinnehmen will, wurde nun fristlos gekündigt.“ So beschreibt das Mietermagazin die Situation bei der Ideal: https://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm1223/genossenschaft-ideal-tanz-auf-den-missstaenden-122308a.htm

Möckernkiez eG unterzeichnet Aufruf „Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden!“

Die Möckernkiez Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen eG hat den Aufruf der Kampagne „Hand in Hand – Jetzt solidarisch aktiv werden“ mitgezeichnet und ruft auf, bei der Demonstration am 03. Februar 2024 vor dem Reichstagsgebäude Gesicht und Stimme zu zeigen und für die gemeinsamen gesellschaftlichen und genossenschaftlichen Ziele einzustehen. In der Begründung heißt es: „Lange Zeit schienen uns die Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft als Selbstverständlichkeit. Mittlerweile wird aber immer offensichtlicher, dass rechte Parteien und Verfassungsfeinde massiv versuchen, Grundrechte auszuhöhlen und damit die Grundlagen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens zu zerstören. Gerade die in unserer Satzung manifestierten Ziele unserer Genossenschaft machen ein entschiedenes Engagement für ein demokratisches und solidarisches Miteinander absolut notwendig.“ Damit griffen Vorstand und Aufsichtsrat eine Initiative von Genossenschaftsmitgliedern auf.