Wer macht Berlin anders? – Kolloquium am 8.11.25
Am Samstag 8.11. widmet sich die Hermann-Henselmann-Stiftung ganztägig der Frage „Wer macht Berlin anders?“ und beleuchtet die kooperative und solidarische Stadtentwicklung.
Berlin war und ist speziell nach dem Mauerfall aufgrund der besonderen und von anderen Metropolen stark abweichenden Rahmenbedingungen ein Labor für urbane Innovationen – oft getragen von starken Bürgerbewegungen. Aktuell – so konstatieren die Veranstalter – sind solche Projekte durch veränderte stadtpolitische Rahmenbedingungen, durch die fortschreitende Kommerzialisierung und «Festivalisierung» der Stadt und insbesondere durch knapper werdende Ressourcen bedroht. Ziel des Kolloquiums ist, beispielgebenden Berliner Projekten eine Plattform zu bieten, Rahmenbedingungen für deren Gelingen und für Zukunftsfähigkeit oder auch ein mögliches Scheitern zu beleuchten.
Zeit 08. November 2025 (Samstag)· ab 10 Uhr
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung (am Ostbahnhof), Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin
Mehr Informationen und Anmeldung gibt es hier


Unsere 2021 erstmals erschienene Broschüre „Genossenschaften und ihre Bedeutung für eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik“ war schnell vergriffen und nur noch als pdf erhältlich. Nun liegt sie in einer 3. Auflage wieder gedruckt vor. Aktualisiert wurden die Daten zu Genossenschaften, die noch aus dem Jahren 2018 und 2019 stammten. Auf 92 Seiten bietet sie einen kompakten Überblick über Geschichte und Stärken und Schwächen der Berliner Wohnungsgenossenschaften. Ergänzt wird sie um einen Praxisteil mit Hinweisen, wie man in Genossenschaften aktiv werden kann.
Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ und Prof. Dr. Remo Klinger von der Kanzlei Geulen & Klinger, (Foto rechts), haben am 26. September das gemeinsam erarbeitete Vergesellschaftungsgesetz vorgestellt. Die GENOSSENSCHAFTER*INNEN begrüßen, dass damit trotz der Blockade des Senats ein weiterer Schritt zur Stärkung der Gemeinwirtschaft gemacht worden ist. Besonders hervorzuheben sei die Klarstellung, dass große Genossenschaften nicht vergesellschaftet werden.